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LANDSCHAFT IM SOMMER
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Sommerwetter verstehen
Das Verständnis des Wetters ist der Schlüssel
für erfolgreiche Fotos im Sommer.
Obwohl wir dazu neigen, den
Sommer als eine Zeit voller lan-
ger, warmer Tage am Strand, am
See oder auf dem Land zu roman-
tisieren, ist das Wetter oft recht
wechselhaft: Wir erleben weder
viele Wochen mit nur strahlen-
dem Sonnenschein noch unend-
lich lange Regenperioden. Meist
wechseln sich ein paar Mini-
Hitzewellen mit folgenden hefti-
gen Gewittern ab.
Diese Unvorhersehbarkeit ist
jedoch eigentlich großartig, da
sie ausgezeichnete Möglichkei-
ten bieten kann, wenn dein
Timing passt. Bewölkte
Schütze
deine Haut
Tage können helfen,
Selbst an bewölkten Tagen
die raue Sonne zu ent-
darfst du die Kraft der Sonne
schärfen und auch
nicht unterschätzen. Verwende
mitten am Tag kön-
ausreichend Sonnenschutz mit
Faktor 30+ für deine Haut
nen interessante
und eine Kopfbedeckung
Lichteffekte entste-
mit hohem Licht-
hen. Die Sonne, die
schutzfaktor.
durch Lücken in den Wol-
ken stößt, kann punktuelles
Licht in der Landschaft erzeugen
oder wichtige Merkmale hervor-
heben; mit der richtigen Aufnah-
me und Bearbeitung gelingen dir
dramatische Bilder. Auch für die
Küstenfotografie eignen sich wol-
kige Tage hervorragend: Schraube
einen starken Neutraldichtefilter
auf dein Objektiv und verwandle
die Wellen in einen ätherischen
Nebel und das Meer in eine
glasige Oberfläche.
Farbglühen: Nach
Sonnenuntergang
kann die Farbe im
Sommer lange Zeit
anhalten. Dieses
Bild wurde einige
Zeit nach Sonnen-
untergang aufge-
nommen.
Mohnblumen:
Mohnfelder lassen
sich am besten mit
einem Weitwinkel-
objektiv einfangen.
Dieses sorgt für
eine dramatische
Perspektive in
deinem Bild.
Morgennebel:
Im Sommer gibt es
häufig Früh-
nebel; meist nach
einer kühlen, ruhi-
gen Nacht nach
einem warmen Tag.
Ein klarer Himmel ist bei Land-
schaftsfotografen nicht beliebt,
ist im Sommer aber häufig Alltag.
Unter diesen Bedingungen ist es
besser, wenn du morgens oder
abends fotografierst, wenn das
Licht weicher ist und die niedrige
Sonne Form und Textur in der
Landschaft betont. Eine weitere
Möglichkeit bei klarem Himmel
ist es, abends loszufahren und zu
versuchen, den Nachthimmel mit
seinen Sternen zu fotografieren.
Gewitter sind im Sommer recht
häufig und können dramatisch
zum Fotografieren sein, ohne ein
Risiko einzugehen. Während ei-
nes Gewitters zu fotografieren ist
nicht der beste Weg, um die per-
sönliche Sicherheit zu gewährleis-
ten. Wenn du keine Lust hast, Blit-
ze aufzunehmen, mache dich statt
dessen sofort nach dem Sturm auf
den Weg. Dann herrscht eine
außergewöhnliche Klarheit und
der Himmel kann besonders
dramatisch sein.
Nächstes Kapitel: Sommerliche Motive