F ür das Lightpainting-Projekt brauchst du eine LED-
Taschenlampe, eine Glaskugel, einen Spiegel, einen dunklen Raum und etwas Vorbereitung. Die Glaskugel wird auf einem Spiegel platziert – idealerweise auf einem Sockel, damit dieser in der Bildbearbeitung entfernt werden kann. Die Kamera steht auf dem Stativ und ist im Bulb-Modus. Das Motiv wird vorher manuell fokussiert. Ein Fernauslöser hilft, die Belichtung zu starten und zu beenden. Empfehlenswert ist eine Brennweite ab 50 mm – so lassen sich die Ränder der Spiegelfläche aus dem Bild halten. Vor dem Start sollte gut überlegt sein, welche Linien gezeichnet werden – denn sie erscheinen durch den Spiegel doppelt im Bild. Dann wird das Licht ausgeschaltet, der Verschluss geöffnet und die Taschenlampe direkt auf die zusammengelegten Finger gedrückt, um Streulicht zu vermeiden. Jetzt werden die gewünschten Formen in die Luft „ gemalt“. Ist die Bewegung beendet, wird die Lampe abgeschaltet und der Verschluss wieder geschlossen.
TIPP: Glaskugel-Stand
Damit die Glaskugel bleibt, wo sie ist – und wo du sie im Bild haben willst –, empfehlen wir, die Kugel auf einem Ständer zu setzen. Dazu kann man spezielle Kugelständer verwenden( gibt es schon für rund fünf Euro bei Amazon) oder man nutzt kleine, transparente Gummiringe.