Lerne , mit engen Beleuchtungswinkeln und komplexen Umgebungen zu arbeiten , um Miniaturszenen schön auszuleuchten .
Einige Aspekte der Makro-Fotografie erfordern eine gewisse Anpassung der üblichen Aufnahmetechniken . Ein Aspekt ist zum Beispiel die Beleuchtung , welche Anfänger : innen vor einige Herausforderungen stellen kann . Das Problem ist hierbei nicht die Gesamtbelichtung , sondern der Arbeitsbereich . Die üblichen Arbeitsabstände in der Makro-Fotografie betragen nur wenige Zentimeter zum Motiv , sodass es schwierig ist , einen Blitz so zu platzieren , dass die Szene gleichmäßig ausgeleuchtet wird . Um also eine weiche , attraktive Beleuchtung für dein Makro-Motiv zu erzielen , muss die Streuung , Richtung und Intensität des Lichts genau kontrolliert werden . Hier drei Beispiele beziehungsweise Set-ups , wie dies gelingt .
LICHT-SET-UP 1 : LICHTZELT
Du kannst ein speziell für die Makro-Fotografie angefertigtes Lichtzelt kaufen oder ein eigenes mit einfachen Mitteln bauen . Dadurch wird das Licht aus allen Richtungen gedämpft und eine Rundum-Beleuchtung geschaffen . Dies ist eine gute Ausgangsbasis , da es wie eine flache Leinwand wirkt , auf der Lichteffekte eingesetzt werden können .
LICHT-SET-UP 2 : REFLEKTOR
Die Arbeit mit einem Reflektor ermöglicht eine ausgewogene Beleuchtung – auch bei extremen Nahaufnahmen . Fotografierst du mit Blitzlicht , kannst du den Reflektor auf der anderen Seite des Motivs aufstellen , um das Licht zurückzustrahlen und Schatten auszufüllen . Dies funktioniert natürlich auch ohne Blitz und bei starkem Sonnenlicht .
LICHT-SET-UP 3 : GEGENLICHT
Gegenlicht schenkt Makro-Aufnahmen eine besonders natürliche Wirkung . Nutze die Sonne oder ein externes Blitzgerät , um kleine Motive von hinten zu beleuchten . Letzteres bietet völlige Flexibilität in Bezug auf Lichtrichtung und Farbtemperatur und sorgt für auffällige Effekte .