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Yann Arthus-Bertrand
Bilder, die für eine
bessere Welt begeistern
Ein Fotograf und Umweltschützer, der uns
die Erde aus besonderen Blickwinkeln zeigt:
Die Idealbesetzung als Chefjuror für den
CEWE Photo Award unter dem Motto
„Our world is beautiful“.
Text: Florian Schuster, Fotos: Yann Arthus-Bertrand
Er hat uns die Welt von oben
gezeigt, als noch kein Fotograf
mit einer Drohne unterwegs war:
Yann Arthus-Bertrand stieg in
Heißluftballons, kleine Flugzeuge
und Hubschrauber, um weite
Landschaften zu porträtieren,
New York von oben zu sehen
und Tiere ungestört zu beobach-
ten. Das Ergebnis: Eine Mischung
aus monumentalen Aufnahmen,
Postkartenmotiven und aufrüt-
telnden Zeugnissen dessen, was
der Mensch mit der Erde macht.
Yann Arthus-Bertrand, ein
Juwelierssohn aus Paris, studiert
Biologie, verdingt sich als Regie
assistent und Schauspieler beim
Film. Als Reporter begleitet er
mehrfach die Rallye Paris-Dakar
und fotografiert die French Open.
Ein Tausendsassa, der seinen
Weg erst finden sollte.
CEWE richtet
unter dem Motto
„Our world is
beautiful“ zwei-
jährlich einen
internationalen
Fotowettbewerb
aus. 2017 avan-
cierte dieser zum
größten offenen
Fotowettbewerb
der Welt.
contest.cewe.de
Jedes Bild erzählt
eine Geschichte:
Yann Arthus-Ber-
trands Aufnahmen
von oben begeis-
tern Millionen.
Zur Fotografie kam Yann Arthus-
Bertrand, den das SZ-Magazin
liebevoll „Google Earth mit
Schnurrbart“ nennt, eher durch
Zufall: Als er mit seiner Frau nach
Kenia geht, um das Leben einer
Löwenfamilie zu dokumentieren,
benutzt er seine Kamera eher als
visuelle Hilfe, um seine Beobach-
tungen festzuhalten. Wie der Zu-
fall es will, verdient er sich etwas
dazu, indem er Touristen mit dem
Heißluftballon die Maasai Mara
zeigt – und entdeckt so seine
Leidenschaft: die Erde von oben
zu betrachten. Wie schön sie ist
und wie zerbrechlich.
Für seine Arbeit
hat der Fotograf
alle Ecken der Erde
bereist, von Nord
bis Süd, von kalt
bis warm, von
Wüste bis Ozean.
„Ich fotografiere keine Landschaf-
ten – ich fotografiere das Leben“,
fasst Arthus-Bertrand seine Arbeit
zusammen. Und auch wenn das
Thema „von oben“ sich durch sein
gesamtes Werk zieht: Seit er 1999
mit „Die Erde von oben“ Weltruhm
erlangte, hat er seine Popularität
vor allem genutzt, um die Men-
schen wachzurütteln. Gemeinsam
mit Al Gore fing er an, den Klima-
wandel zu thematisieren, zu illus-
trieren und so ein schwer greifba-
res Thema anschaulich zu machen.
In berückenden Bildern, die oft
schön und traurig zugleich sind.
Die Schönheit der
Welt zu zeigen ist
der eine, was der
Mensch mit ihr
macht der andere
Aspekt von Arthus-
Bertrands Werken.
Der Erfolg gibt ihm Recht: Seine
Bilder berühren die Menschen.
Ganz gleich ob in großen Magazi-
nen wie National Geographic, Life
und Geo, die seine Arbeit schon
früh entdeckten, oder in seinen
zahlreichen Bildbänden, die sich
weit über 4 Millionen Mal ver-
kauft haben. Oder in seinen Film-
projekten aus jüngerer Zeit, mit
denen er auch über das Internet
ein Millionenpublikum erreicht
– „Home“, eine Dokumentation in
Spielfilmlänge, haben mehr als
600 Millionen Menschen weltweit
gesehen. Schon bald ist sein neu-
er Film fertig: „Woman“, der nach
drei Jahren Dreharbeiten in 60
Ländern im September 2019
erscheinen soll.
Jetzt mitmachen!
Der CEWE Photo Award läuft noch bis zum
2. Juni 2019. Fotos können in sechs Kategorien
eingereicht werden. Als Hauptgewinn lockt der
CEWE Photo Award sowie eine einzigartige
Reise deiner Wahl im Wert von 15.000 Euro,
Fotoausrüstung im Wert von 7.500 Euro und
CEWE Fotoprodukte im Wert von 2.500 Euro.
contest.cewe.de/cewephotoaward