01 NEBEL EINFANGEN Halte beeindruckende, fast sur- reale Landschaften im Nebel fest.
Nebel verleiht Landschaftsaufnahmen eine besondere Tiefe. Er kann eintönige, wolkenverhangene Szenen visuell aufwerten, Wäldern eine mystische Atmosphäre verleihen oder Meereslandschaften dramatischer erscheinen lassen. Die richtige Belichtung hängt von der gewünschten Wirkung ab. Eine kurze Belichtungszeit lässt den Nebel erstarren, eine lange Belichtungszeit macht ihn weicher und verträumter. Überprüfe dein Histogramm und passe die Belichtung gegebenenfalls an. Da Kameras Nebel oft unterbelichten, kann eine positive Belichtungskorrektur helfen, die Szene aufzuhellen.
02 NEBELBÖGEN ENTDECKEN Fange das faszinierende Phänomen des „ weißen Regenbogens“ ein.
Nebelbögen gehören zu den seltensten und eindrucksvollsten Naturphänomenen in der Landschaftsfotografie. Ich hatte das Glück, gleich zwei zu erleben. Diese weißen Regenbögen entstehen, wenn das Sonnenlicht auf winzige Wassertröpfchen im Nebel trifft und einen weiten, fast geisterhaften Bogen bildet. Um einen Nebelbogen fotografieren zu können, müssen die Bedingungen stimmen: Der Nebel muss deutlich zu sehen sein und die Sonne muss hinter einem stehen. Eine leichte Überbelichtung bringt die feinen Strukturen und die besondere Lichtstimmung am besten zur Geltung.
03 KRÄFTIGE FARBEN Setze auf Farben, um deine Bilder ausdrucksstärker zu machen.
Es gibt viele Möglichkeiten, kräftige Farben in deine Bilder zu integrieren. Einzelne starke Farbtöne können die Bildwirkung erheblich beeinflussen. Ein orangefarbener Sonnenuntergang kann Wärme und Tiefe erzeugen, während Blau- und Lilatöne in der „ blauen Stunde“ nach Sonnenuntergang eine kühle, stimmungsvolle Atmosphäre schaffen. Besonders in Meereslandschaften kann eine kühle Farbgebung das Bild noch eindrucksvoller erscheinen lassen.