Verlängere die Belichtungszeit, um deine Bilder um die Dimension der Zeit zu erweitern.
In der Landschaftsfotografie kann eine Langzeitbelichtung eine Szene auf ganz besondere Weise verändern. Eine Belichtungszeit von fünf Sekunden und mehr eignet sich hervorragend, um Bewegung sichtbar zu machen – sei es fließendes Wasser oder ziehende Wolken. Besonders bei Wasserfällen entfaltet diese Technik ihre volle Wirkung, verwandelt das Wasser in weiche, dynamische Strukturen und zeigt eindrucksvoll die Kraft der Natur.
05 BELICHTUNGSZEITEN Nutze mittlere Belichtungszeiten, um Details auf Wasseroberflächen zu erhalten.
Die Verlängerung der Belichtungszeit ist ein wirksames Mittel, um die Bewegung des Wassers einzufangen. Bestimmte Belichtungszeiten eignen sich besonders für bestimmte Motive. Eine Belichtungszeit von etwa einer Sekunde erfasst sowohl die fließende Dynamik als auch feine Details auf der Wasseroberfläche – ideal für Bäche oder das Meer. Soll das Wasser dagegen ganz glatt wirken, sind besonders lange Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden angesagt. Experimentiere mit den Zeiten, um die richtige Balance zu finden, und verwende ein Stativ, um deine Aufnahmen zu stabilisieren.
06 STARKER HIMMEL Nutze kontrastreiche Himmel, um Dramatik in die Bilder zu bringen.
Farbige und kontrastreiche Himmel können Landschaftsaufnahmen enorm visuell aufwerten. Wenn der Himmel in intensiven Farben leuchtet, verleiht er dem Bild Tiefe und Stimmung. Diese Lichtstimmungen gezielt einzusetzen, kann eine Landschaft magisch wirken lassen. Platziere den Himmel im oberen Drittel des Bildes oder lasse ihn bis zu zwei Drittel der Komposition einnehmen, um eine weitläufige Szenerie zu schaffen. Bietet sich ein besonders eindrucksvoller Himmel, nutze ihn als gestalterisches Element, um dein Motiv eindrucksvoll in Szene zu setzen.