Special
WILDLIFE
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DURCH ZÄUNE
FOTOGRAFIEREN
Wir zeigen dir die beste Aufnahmetechnik, um
Zäune im Bild verschwinden zu lassen.
1
Ganz nah ran
Um durch einen Zaun
hindurch zu fotografie-
ren, ohne dass der Draht
später im dem Bild zu
sehen ist, sollte deine
Kameralinse den Zaun berühren.
Versuche also immer, so nah wie
möglich an das Gehege heranzu-
kommen. Vergiss dabei aber bitte
nicht, die Regeln zu beachten.
2
„Geradeaus“ fotografieren
Um einen möglichst
breiten Blickwinkel für
dein Motiv zu erhalten,
positioniere deine Ka-
mera im 90-Grad-Winkel
zum Zaum und fotografiere „gera-
deaus“. Schräg durch den Zaun zu
fotografieren macht keinesfalls
Sinn. Dadurch wirken die Löcher
im Zaun kleiner. Grundsätzlich
gilt: Je größer das Zaunloch, des-
to besser das Bildergebnis. Be-
wegt sich dein Motiv also nach
links oder rechts, solltest du dies
entsprechend auch tun und nicht
einfach die Kamera drehen.
3
Direktes Licht vermeiden
Hartes Sonnenlicht von
vorne kann durch Refle-
xionen auf den Draht zu
einem Glitzern und ei-
ner Qualitätsminderung
deiner Bilder führen. Besser ist es
also, du wählst die Aufnahmepo-
sition oder -zeit so, dass sich der
Zaun im Schatten oder die Sonne
in deinem Rücken befindet.
4
Gegenlichtblende?
Ob eine Streulichtblende
Sinn macht oder nicht,
hängt von der Situation
ab. Gilt es den Abstand
zwischen Draht und Ka-
meralinse zu verringern, solltest
du diese entfernen. Möchtest du
hingegen Reflexionen auf dem
Draht abschatten, kann der Ein-
satz sinnvoll sein. Unser Tipp:
Nutze eine Gegenlichtblende,
wenn das Licht direkt und hart ist.
5
Das passende Objektiv
Grundsätzlich eignen
sich Objektive mit ei-
nem kleinen Frontele-
ment – das fast voll-
ständig durch das
Zaunloch passt – oder Teleobjek-
tive mit engem Blickwinkel gut
für die „Zaunfotografie“. Kurze
Brennweiten mit ihren breiten
Blickwinkeln hingegen sind
schwieriger zu verwenden.
6
Die Regeln beachten
Halte dich bitte stets an
die Regeln des Zoos oder
Wildparks, um zum ei-
nen für deine eigene Si-
cherheit zu sorgen und
zum anderen die Tiere durch dei-
ne Aktivitäten nicht zu stören.
Nächstes Kapitel: Auf Foto-Safari