Kamera steht und fällt mit dem Objektiv . Der richtige Umgang mit der Optik garantiert scharfe Bilder .
Aktuelle Top-Kameras zeichnen sich durch eine höhere Auflösung , einen größeren Dynamikbereich und geringeres Bildrauschen aus . Auch sind die optischen
Unzureichende Schärfentiefe : Ist die Schärfentiefe nicht optimal , wird auch eine leichte Unschärfe den Effekt einer Aufnahme wie dieser schmälern .
Technologien so weit entwickelt , dass die neue Generation der Objektive so scharfe Bilder ermöglicht wie es noch nie zuvor der Fall war . Diese Vorteile bedeuten aber nicht , dass du beim Fotografieren weniger sorgfältig vorgehen solltest , wenn du von all ihren Vorzügen profitieren willst .
Immer noch gibt es kleine Schwachstellen im optischen Bereich : Besonders bei geschlossenen Blenden ( große Blendenzahl ), die wir für eine hohe Schärfentiefe einsetzen , kann durch „ Beugung “ oder „ Diffraktion “ die Bildschärfe leiden .
vorher
Optimale Schärfe : Das finale Bild ist von vorne bis hinten gestochen scharf . Aufgenommen mit Brennweite 45 mm bei 1 / 8 Sek . und Blende f / 8 .
Finales Bild
Ein Bild , in dem sowohl Vorderals auch Hintergrund scharf abgebildet sind , ohne dass man gleich auf Blende f / 16 oder f / 22 zurückgreifen muss , scheint fast unmöglich . Kennst du dich aber mit der hyperfokalen Distanz aus , kannst du auch bei mittleren Blenden ( f / 8 oder f / 11 ) eine hohe Schärfentiefe erreichen . Man muss hierbei einen gewissen Abstand zum Fokuspunkt einhalten , um die Schärfentiefe für eine bestimmte Brennweite und Blende maximal zu erhöhen .
Man kann Tabellen mit Werten zur hyperfokalen Distanz zur Hilfe nehmen , die online oder als Smartphone-App erhältlich sind . Oder man verlässt sich auf die Faustregel „ ein Drittel ins Bild rein fokussieren “ – bei Blende 11 und kurzer Brennweite passt das in der Regel sehr gut . Und das Ergebnis kann man sich ja direkt auf dem Display ansehen und im Zweifel eine weitere Aufnahme mit leicht veränderten Parametern machen .