Der Fotojournalist Andrew beschreibt das Fotografieren aktueller Ereignisse auf der Welt .
Meine Herangehensweise an die Arbeit , die ich mache , ist wahrscheinlich anders als die von Fotografen außerhalb
der Zeitungsbranche . Wir müssen immer bereit sein für das Nächste , aber wir wissen nie , was das Nächste ist . Ich mag es , organisiert zu sein , damit mein Kopf klar ist , wenn ich fotografiere , denn : Du bist nur so gut wie dein letztes Foto .
Konzentriere dich stark auf das Shooting .
Andrew Parsons ist ein preisgekrönter Fotojournalist und Leica-Ambassador . Er reist regelmäßig mit der königlichen Familie und mit britischen Politikern zu ihren Auslandsbesuchen . Andrew ist auch ein angesehener Kriegsfotograf und hat über Konflikte in Afghanistan , im Irak , im Libanon und in Bosnien berichtet . Er als Königlicher Fotograf des Jahres bei den UK Picture Editors ’ Guild Awards nominiert .
www . i-images . co
Die Art der Fotografie ,
Andrew Parsons reist routinemäßig in schwierige Teile der Welt , um Ereignisse zu behandeln , oft kurzfristig . die ich mache , kann eine mentale und physische Belastung sein . Du musst möglicherweise jeden Trick anwenden , um jemanden dazu zu bekommen , sich fotografieren zu lassen . Wenn du ein Werbefotograf bist , wirst du „ vom Motiv “ für dein Foto bezahlt . Bei Nachrichten ist das nicht der Fall . Nutze viele verschiedene soziale Fähigkeiten , um Dinge zu deinen Gunsten zu realisieren . Du kannst ziemlich leicht ein sensibles Thema innerhalb einer knappen Frist fotografieren . In Zeiten von Online-Medien ist jede Minute eine Deadline .
Das ist absolut entscheidend für die Arbeit als Pressefotograf – man muss schnell und effizient fotografieren .
Als Miteigentümer von i-Images Picture Agency sind Untertitel sowie eine gute Verschlagwortung und Präsentation unerlässlich . Du musst deine Bilder wirklich hervorheben . Der Bildbearbeiter sieht
Diese flüchtigen Momente eines Lachens oder Lächelns einzufangen , ist ein Schlüsselelement dieser Arbeit .
60.000 Bilder pro Tag . Du musst ganz oben auf dem Stapel sein . So einfach ist das .
Als Miteigentümer der Agentur habe ich keinen Bildredakteur , der mir sagt , was ich tun oder was ich abdecken soll . Ich muss diese Entscheidungen selbst treffen und dann dafür einstehen und hoffen , dass es die richtige Entscheidung ist . Wir haben ungefähr sechs bis acht Fotografen in London und das gleiche nochmal in ganz Großbritannien . Mein Tag beginnt kurz vor 6 Uhr morgens . Das ist die effizienteste Zeit für mich . Es ist immer noch ruhig , da die Welt zu dieser Zeit noch nicht ganz wach ist .
Während meines Morgentrainings checke ich in den Nachrichten , was in der Nacht passiert ist , und versuche zu erfahren , was der Tagesablauf sein wird . In meinem Büro habe ich Sky , BBC
Pressefotografen müssen auf der Bildfläche sein , wenn eine wichtige Nachrichtenmeldung rauskommt - und die Aufnahme machen .
News und Twitter auf meinem Bildschirm . Da ich hauptsächlich über die Politik , die Königsfamilie und die Auslandsnachrichten berichte , gehe ich zur ersten Aufgabe des Tages in Westminster , während ich Bestellungen und Anrufe von Bildredakteuren entgegennehme , um unsere Fotografen zu beauftragen . Ich kenne viele Reporter , daher bin ich ständig in Kontakt mit ihnen , um Ideen für zukünftige Aufträge auszutauschen . Weil wir Agenten haben , die unsere Bilder auf der ganzen Welt verkaufen , arbeiten wir ständig in verschiedenen Zeitzonen . Normalerweise bin ich bis 23 Uhr im Büro und bereit , am nächsten Tag wieder von vorne anzufangen .
Mein Ansatz ist niemals nie zu sagen . Es ist immer etwas los da draußen !