GRUPPENBILDER
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ZWEI UND MEHR
PERSONEN IM BILD
Lerne hier, wie du mit
mehr als nur einem
Model arbeitest.
Harmonie: Wie du
deine Modelle
positionierst,
hängt von der
Geschichte ab, die
du erzählen willst.
Wenn du mehr als
eine Person in der Sze-
ne hast, wird es zur Her-
ausforderung. Du musst
genau überlegen, wie jedes Motiv
beleuchtet werden muss, um alle
Personen möglichst schmeichel-
haft abzulichten.
Wenn du ein Paar oder enge
Freunde fotografierst, ist es wich-
tig, die besondere Verbindung
und die Gefühle zwischen den
Menschen zeigen. Selbst wenn
deine Motive nicht unbedingt
eine Beziehung zueinander ha-
ben, sollten sie in irgendeiner
Weise miteinander interagieren.
Zentrales Element: Hier hilft
die Tür in der Mitte, das Bild zu
verankern Dynamik: Betone die Bewe-
gung mit fließenden Stoffen
Balance: Nutze die Symmet-
rie von zwei Modellen für eine
ausgewogene Aufnahme Aktiv: Bring deine Modelle
dazu, sich für ein dynamisches
Foto zu bewegen
Variabel: Mit
einem Standard-
Zoom bleibst du bei
etwas weitwinkli-
geren Aufnahmen
flexibel – zum Bei-
spiel mit dem
Tamron SP 24-70
mm f/2,8.
„Für Details brauchst du definitiv
mehr Geduld und eine perspekti-
vische Ansicht“, erklärt Sandra
Limberg (sollena-photography.de).
„Für Fotos mit mehr als zwei Per-
sonen freue ich mich immer,
wenn ich Hilfe habe, um Details
einzufangen. Für Gruppenbilder
ist es wichtig, dass sich die Per-
sonen in der Gruppe mögen. Mei-
ner Meinung nach sind Differen-
zen in Fotos sofort sichtbar. In
Gruppen gebe ich ein wenig mehr
Anleitung und Anweisungen in
Bezug auf Bewegungen oder wer
in welche Richtung schauen soll-
te, aber im Grunde genommen
sollten sie sich möglichst natür-
lich verhalten und ihre Gruppen-
dynamik zeigen.“
„Die Regeln für das Posen mit
mehr als einer Person sind tat-
sächlich dieselben wie beim
Posen mit einer Person. Achte
auf die Details! Möglicherweise
kannst du auch eine Interaktion
der Modelle hervorrufen, indem
du sie entsprechend der zu er-
zählenden Story aufstellst. Versu-
che, mit den Menschen eine Ge-
schichte zu erzählen.
Von oben: Mache
deine die Aufnah-
me aus verschiede-
nen Blickwinkeln,
um die Bildaussage
komplett verän-
dern zu können.
Schatten: Für eine
aufmerksamkeits-
starke Aufnahme
solltest du ein kre-
atives Licht in Be-
tracht ziehen.
Professionell: Ein
85-mm-Objektiv
ist ideal für Port-
räts und sehr oft
die Wahl der Profis.
Das Tamron SP 85
mm F/1,8 hat sogar
einen Bildstabilisa-
tor, was dem Foto-
grafen noch mehr
Freiheiten gibt.
„Für eine Familie ist die beste Be-
leuchtung eine große Lichtquel-
le über mir. Auf diese Weise be-
kommt jeder ungefähr die gleiche
Menge an Licht mit schönen wei-
chen Schatten im Gesicht. Je grö-
ßer die Gruppe ist, desto größer
muss die Lichtquelle sein.
Manchmal lohnen sich zwei
Lichtquellen, eine über dir etwa
einen Meter weiter links und eine
oberhalb von dir etwa einen Me-
ter rechts. Diese beiden Beleuch-
tungskonfigurationen erleichtern
dir das Ausleuchten der Schatten
aller Familienmitglieder. Wenn
nur eine Lichtquelle links oder
rechts platziert ist, bekommt die
Person, die am weitesten von der
Lichtquelle entfernt ist, weniger
Licht ab als die anderen und läuft
Gefahr, komplett im Schatten zu
sein – was sich in der Nachbear-
beitung aber noch beheben lässt.
„Es hängt alles von der Ge-
schichte ab, die ich erzählen
möchte. Soll ich mich auf eines
der Modelle im Gegensatz zum
anderen konzentrieren? Möchte
ich sie gleich beleuchten? Wenn
das Licht hart ist, kann ich bei-
spielsweise die Sonne als Hinter-
grundbeleuchtung verwenden.
Ich kann im Schatten fotografie-
ren und das Gesicht der Personen
zur Lichtquelle hin ausrichten.
Wenn das Licht weich ist, weil
es bewölkt ist, richte ich norma-
lerweise die Gesichter der Perso-
nen immer dorthin, wo sich die
Hauptlichtquelle befindet.
Nächstes Kapitel: Menschen dirigieren
Foto:
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