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SYSTEMKAMERAS
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So findest du
die perfekte DSLM
Mit unseren fünf Tipps helfen wir dir bei der Aus-
wahl der richtigen Kamera – die meisten Fragen
musst du dir dabei aber selbst beantworten.
1.
Fette Flaggschiffe
oder kleine Kampf-
zwerge: Spiegello-
se Kameras können
heute eigentlich
alles sein.
2.
Überblick verschaffen
Bevor du eine neue Kamera
kaufst, solltest du dir einen Über-
blick aller Hersteller und Model-
le verschaffen, die sich auf dem
Markt tummeln. Nächste Frage:
Besitzt du schon eine Kamera ei-
nes Herstellers und bist damit zu-
frieden? Die Angst, einen Herstel-
ler zu wechseln, ist häufig nicht
begründet; solange nicht tausen-
de Euros in Objektive investiert
wurden, gelingt der Umstieg fast
spielerisch. Nicht mehr benötig-
te Objektive lassen sich zudem
in der Regel gut verkaufen oder
beim Fachhändler deines Ver-
trauens in Zahlung geben.
Studiere den einen oder ande-
ren Testbericht – das sollte zwar
nie das einzige Kriterium sein,
hilft aber bei der Entscheidung.
Der nächste Blick sollte stets den
verfügbaren Objektiven gelten:
Wie groß ist das Line-up der Her-
steller, was gibt es von Sigma,
Tamron, Zeiss und Co.? In der ak-
tuellen Situation lohnt es sich
auch immer, nach Adaptierungs-
möglichkeiten zu sehen. Somit
werden die noch recht neuen An-
schlüsse von Canon und Nikon
noch attraktiver.
Welcher Einsatzzweck?
Alles, was klassische Spiegel-
reflexkameras können, können
auch die spiegellosen Vertreter –
und noch viel mehr. Frage dich:
Für welchen Zweck will ich die
Kamera einsetzen? Und welche
Features brauche ich wirklich?
Sei dabei kritisch, blicke aber
auch in die Zukunft. Was heute
„gerade so“ ausreicht, ist in einem
Jahr möglicherweise schon aus
dem Rennen.
Sport oder
Porträt? Oder
etwas ganz
anderes? Wer
weiß, was er
braucht, ist im
Vorteil.
Halte nach anderen Fotografen
Ausschau, die das Gleiche foto-
grafieren wie du. Finde heraus,
warum der Fotograf auf diese
Technik setzt – und ob es mögli-
cherweise auch andere Fotogra-
fen im gleichen Genre gibt, die
auch auf die gleiche Technik set-
zen. Beachte dabei zudem neue
Technologien und Möglichkeiten.
3.
Finde den Unter-
schied: Äußerlich
sind die Sony Alpha
6300 und die 6500
kaum zu unter-
scheiden.
4.
Hinter den Kulis-
sen: So schön sich
Datenblätter und
Preisschilder lesen
– am Ende muss
die Kamera zu dir
persönlich passen.
5.
Wie hoch ist das Budget?
Der Preis für eine komplette Neu-
anschaffung sollte sich aus zwei
Preisen zusammensetzen: Was
kostet die Kamera, vielleicht noch
mit einem Objektiv und was kos-
tet ein „System“? Wer sich Preise
unter diesem Gesichtspunkt an-
schaut, wird merken, dass einige
Kamerahersteller viel günstiger
sind als andere, gerade weil die
nötigen Objektive viel weniger
kosten. Eventuell sind auch Vor-
gängermodelle oder gebrauch-
te Kameras und Objektive eine
Alternative für dich – wer zum
Beispiel auf 4K-Video verzichten
kann, muss deswegen kein neue-
res Modell kaufen.
Sind bestimmte Funktionen
besonders wichtig?
Jede Kamera hat eine unendlich
lange Reihe an Möglichkeiten
und Features, die ein Hersteller ja
auch ausgiebig bewirbt. Details,
die wirklich wichtig sind, wären
Dynamikumfang, Megapixel, Fo-
kusgeschwindigkeit, Bilder pro
Sekunde, ISO-Performance, An-
zahl der Speicherkartenslots, ein-
gebauter Blitz, Schutz gegen Um-
welteinflüsse. Du wirst nicht alles
brauchen – einiges aber auf jeden
Fall. Dazu kommen dann Son-
derfunktionen: Wer Videos dreht,
für den ist ein guter Videoauto-
fokus, ein Kopfhörer- und Mikro-
fonanschluss und 4K besonders
wichtig. Wenn du eher journa-
listisch unterwegs oder aktiv in
den sozialen Medien bist, ist eine
gut funktionierende WLAN-An-
bindung ein essenzielles Kaufar-
gument. Vielleicht legst du aber
auch mehr Wert auf eine beson-
ders einfache Bedienung und lus-
tige Kreativfilter, um das perfekte
Bild direkt in der Kamera verar-
beiten zu können? Wichtig: Kaum
eine Kamera kann alles; suche
lieber nach deinem passenden
Experten als nach der eierlegen-
den Wollmilchsau.
Kamera in die Hand nehmen!
Im Laufe eines Kameralebens
machen wir mehrere zehntau-
send Fotos, nehmen die Kame-
ra mit auf Reisen durch die Welt
und erzählen unsere Geschich-
ten. Bevor du dich also für ein
Modell entscheidest, solltest du
es in der Hand gehabt haben. Am
besten: Die Kamera einen oder
zwei Tage testen und erst dann
entscheiden. Einige Kernfeatures
solltest du dabei im Blick haben:
Dazu zählen die Menüführung,
das Bedienkonzept, der Look der
Bilder - und Standards, wie Blen-
de verstellen und ISO-Performan-
ce. Unser Tipp: Gehe in den loka-
len Fachhandel – und entscheide
dich am Ende für eine Kamera,
die du wirklich gerne dabeihast.
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