Special
FESTBRENNWEITEN
Fotografieren
mit Festbrennweiten
Wir zeigen, wie du das beste Ergebnis mit
einer fixen Brennweite erreichst.
Bildkomposition: Gerade bei
einer Festbrennweite musst du
immer darauf achten, die Kompo-
sition von vornherein zu perfek-
tionieren. Das hängt von der ver-
wendeten Brennweite ab – mit
24 mm kannst du sehr schöne
Landschaftsaufnahmen machen,
dabei musst du aber deutlich
stärker auf Linien, Vorder- und
Hintergrund achten. Die Drittel-
regel ist ein Anfang.
Perfektes Bokeh: Der Grund,
warum wir alle Festbrennweiten
lieben, ist die perfekte Unschärfe.
Öffne die Blende weit und gehe
ruhig etwas näher an das Motiv
heran. Wenn der Hintergrund in
einigem Abstand liegt, wird er
sehr unscharf.
Fokussieren: Fokus ist bei
lichtstarken Festbrennweiten
eine Herausforderung, da der
scharfe Bereich extrem schmal
ist. Am besten, du löst nach dem
Fokussieren sofort aus und ver-
suchst, dich wenig zu bewegen.
Storytelling: Zugegeben, das
ist schon etwas fortgeschritte-
ner, trotzdem einen Versuch wert:
Versuche, ganze Serien mit nur
einer Brennweite zu fotografieren
– und so eine Geschichte zu
erzählen.
Mehrere Objektive nutzen: Er-
zähle komplexere Geschichten.
Kombiniere am besten Weitwin-
kel mit leichtem Tele. Zwei Objek-
tive reichen erstmal. Bei diesem
Bild könnte das nächste Foto ein
Porträt des Fischers sein. Lass
dich von Kinofilmen inspirieren.
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