Special
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In der oberen Mittelklasse der klassischen DSLRs
bekommt man erstklassig ausgestattete Modelle
mit ausgereifter Technik zu guten Preisen. Bei al-
ler Diskussion um spiegellos oder nicht: Wer hier
zugreift, profitiert von jahrelang gepflegten Objek-
tiv- und Zubehörsortimenten und bekommt eine
Kamera der x-ten Generation, mit dem Vorteil eines
erprobten Bedienkonzeptes.
Preis:
ca. 1.100 Euro
Gewicht: 720 g
Auflösung:
20 Megapixel
ISO: 50-1,6 Mio.
Video: 4K 30p /
FHD 60p
Ausführlicher Test:
digitalkamera.de
Preis:
ca. 950 Euro
Gewicht: 720 g
Auflösung:
24 Megapixel
ISO: 100-0,8 Mio.
Video: FHD 60i
Ausführlicher Test:
chip.de
Preis:
ca. 750 Euro
Gewicht: 540 g
Auflösung:
24 Megapixel
ISO: 100-51.200
Video: FHD 60p
Ausführlicher Test:
digitalkamera.de
Nikon D7500
Die Nikon D7500 ist der Inbegriff
der Kamera-Mittelklasse: Sie ist
mit ihrem Kunststoffgehäuse
nicht luxuriös, aber dennoch sehr
robust. Sie ist nicht schick, aber
hat genau die Funktionen, die der
geneigte Fotograf wohl braucht.
Sie ist schnell und ihr Akku hält
im Vergleich zu Kameras ohne
Spiegel extrem lange durch; glei-
ches gilt auch für die beiden an-
deren Modelle auf dieser Seite.
Die Bildqualität der D7500 ist sehr
gut – scharfe, knackige Bilder
mit ausgewogener Farbwiederga-
be, im Bildrauschen bis ISO 3.200
top und auch bei ISO 12.800 noch
brauchbar. Nicht unerwähnt blei-
ben sollte, dass die höchsten ISO-
Werte bis ISO 1,6 Mio. (!) schlicht
Pixelmatsch liefern. Für etwas
mehr als 1.000 Euro ist das Modell
aktuell zu bekommen – ein guter
Preis für eine klasse Kamera.
Pentax KP
DSLRs von Pentax sind traditio-
nell erstklassig ausgestattet. Vom
integrierten Bildstabilisator bis
zum Spritzwasserschutz über ei-
nen großen und hellen Sucher
bis zum Klappdisplay – auch die
Pentax KP ist keine Ausnahme
von dieser Regel. Hinzu kommt
ein Bedienkonzept mit zahlrei-
chen Knöpfen und Rädern, an das
sich Fotografen, die wissen, was
sie tun, schnell gewöhnen. Auch
die individuellen Einstellungen,
die man im Menü vornehmen
kann, sind zahlreich und auf Pro-
fikamera-Niveau. Alles top also
bei der KP? Weitgehend. Auflö-
sung stark, Rauschen klassenüb-
lich bis ISO 6.400 kaum sichtbar,
Bildstabilisierung erstklassig, Ge-
schwindigkeit enttäuschend. Zwar
reichen natürlich für die meisten
Motive die sieben Bilder pro Se-
kunde – der Autofokus im Live-
View-Modus ist aber definitiv
viel zu träge. Und wer Video für
sich entdecken will, für den ist die
Pentax KP die falsche Kamera.
Sie ist einfach eine Fotokamera
im besten Sinne – mit Charakter.
Canon EOS 77D
Die EOS 77D ist, so könnte man
es vereinfacht zusammenfassen,
eine etwas bessere 800D. Im Ge-
gensatz zur bekannten dreistelli-
gen EOS-Reihe ist sie mit einem
Schulterdisplay ausgestattet und
bietet ein verriegelbares Daumen-
rad – so ist sie in Sachen Bedie-
nung näher an den Profimodellen,
denn Canon vermarktet die 77D
auch als Zweitkamera im Pro-
fi-Segment. Mit ihrem Kunststoff-
gehäuse und dem kleinen Sucher
fühlt sich die Kamera leider nicht
besonders hochwertig an. Die
Bildqualität ist auf erwartbar gu-
tem Niveau – richtig rauscharm
aber nur bis ISO 1.600, allerdings
ist das „Korn“ sehr fein, sodass
das Rauschen erst ab ISO 3.200
wirklich stört. Mit sechs Seri-
enbildern pro Sekunde und nur
Full-HD-Video liegt sie in diesen
beiden Bereichen auf dem Ni-
veau der Pentax KP, die wesent-
lich besser ausgestattet ist – aber
auch 200 Euro mehr kostet.
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